Schaf- & Limousinzucht Kehrmann
Die Zucht

 

 

 

Die Erfolgsrasse Limousin

Die Wiege der Limousin-Rasse liegt in den weniger fruchtbaren Mittelgebirgslagen Südwestfrankreichs. 1886 wurde in Frankreich das erste Herdbuch der heutigen Erfolgsrasse Limousin gegründet. Damals wurde die Rasse auf Zugleistung und Mastfähigkeit gezüchtet. Heute ist diese Fleischrinderrasse aus dem ursprünglichen Hochzuchtgebiet in über 60 Ländern der Welt vertreten.

Etwa 1975 wurde die Rasse erstmals in Deutschland eingeführt, wo sie heute neben den "Charolais" die wichtigste Fleischrinderrasse darstellt und mittlerweile in vielen Restaurants das Steak von ausländischen Rinderrassen wie z.B. Angus, Wagyu (Kobe - Rind) übertrifft.

Die Rasse wird neben der Reinzucht auch zur Kreuzung mit anderen Rassen eingesetzt. Deshalb muss nicht jedes Limousinrind, auch wenn es die klassischen äußerlichen Merkmale aufweist gleichzeitig auch ein reinrassiges und im Fleischrinder Herdbuch Bonn eingetragenes Limousinrind sein !

Mein spezielles Zuchtziel ist es genetisch hornlose Kühe und Bullen mit einer sehr guten Bemuskelung sowie gut aufeinander abgestimmten Proportionen im Rahmen (Rückenlänge, Beckenbreite, lange Hinterkeule) zu züchten. Dabei darf die Knochenfeinheit, die Leichtkalbigkeit sowie eine gute Milchleistung für die Aufzucht des Nachwuchses nicht außer Acht gelassen werden.

Internationale Wettbewerbe um die Fleischqualität mit Blindtests (Beschau und Verkostung des Fleisches ohne Nennung der Rasse) erbrachten den Limousin mehrfach erste Plätze für den Schlachtkörper sowie die Bestätigung einer besonderen "Schmackhaftigkeit" und "Zartheit" des Fleisches. Limousinfleisch wird im Ausland unter speziellen Gütesiegeln angeboten, z.B. in Frankreich unter dem "Label Rouge".

 

Das Texelschaf

Ursprünglich ist diese Rasse auf der Insel Texel beheimatet und wird auf den Deichen zur Landschaftspflege eingesetzt. Ich habe mich, aufgrund der herausragenden Eigenschaften dieser Fleischschafrasse auf die Zucht der Rasse konzentriert.

Auch wenn das Texelschaf kein klassisches Schaf zum Weiterziehen ist, konnte ich ihnen diese Eigenschaft anerziehen. Dies gibt mir die Möglichkeit mit meiner Herde an unterschiedlichen Orten für die Landschaftspflege zu sorgen, selbst dort, wo man in den für uns immer wichtiger werdenden Naturschutzgebieten keine Zuwegung vorfindet.

 

^